Perspektiven für eine langjährige Brache.

Nach heutigem Informationsstand könnten etwa 80 Prozent der Liegenschaft direkt östlich des Lutherparks neu mit teilweise geförderten, preisgedämpften und teils barrierefreien Mietwohnungen bebaut werden. Auch eine ebenerdige Gaststätte für Ausflügler könnte in diesem Rahmen wieder entstehen. Ca. 20 Prozent der Fläche könnten als öffentliche Frei- und Waldfläche mit Geh- und Radweg den Lutherpark bis an die Von-Hutten-Straße erweitern. Mit dieser Website möchten wir Sie transparent über die Perspektiven, die Einbringungsmöglichkeiten für Anlieger und den möglichen weiteren Ablauf informieren.

Umgebung

Das Planungsgrundstück befindet sich am nördlichen Rand des Stadtteils Bahrenfeld im Bezirk Altona.
Es liegt leicht erhöht über einem historischen Wohnquartier mit Schulzentrum und ist das Bindeglied zwischen dem Lutherpark, dem Friedhof Holstenkamp und einer großflächigen Kleingarten-Siedlung, der Gartengemeinschaft Kiesgrube e.V., die mittelfristig in ein Wohngebiet umgewandelt werden soll.

Planungsgrundstück

Das dreieckig geschnittene, leicht geneigte Planungsgrundstück umfasst 6.144 qm. Es wird im Nordosten durch die Straße Holstenkamp, südöstlich durch die von-Hutten-Straße und nach Westen durch den Lutherpark sowie das Wohngebäude Von-Hutten-Straße 43 begrenzt.
Der Katasterplan weist das Planungsgrundstück aus als Flurstück 2815 Gemarkung Bahrenfeld, Bezirk Altona.

Auslober

ICON 14 GmbH, eine Gesellschaft der DoubleLine development, Stuttgart, im Einvernehmen mit:

  • Bezirksamt Altona der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
  • Behörde für Umwelt und Energie

Grundstücksgröße

  • 6.144 qm, davon eine Teilfläche mit ca. 4.900 qm
  • Flurstück Nr. 2815
  • Von-Hutten-Straße 45 / Holstenkamp 93-10, 22761 Hamburg

Bauliche Kennzahlen

  • Grundstücksgröße: 6.144 qm
  • Öffentliche Freifläche im Süden ca. 1.250 qm
  • Netto-Baufeld: ca. 4.900 qm
  • bis zu 5 Vollgeschosse bzw. 16 m über Straßenniveau
  • Art der Nutzung: Wohnen
  • angestrebtes Maß der Nutzung oberirdisch: ca. 6.700 qm BGF
  • angestrebte Wohnfläche: ca. 5.025 qm
  • angestrebte Anzahl der Wohnungen: ca. 67
  • Gastronomie: ca. 30 Sitzplätze
  • Parken: ca. 32 PKW Stellplätze, dazu zahlreiche Fahrradstellplätze, beides vor allem in Tiefgarage

Nutzung des Grundstückes als Landschaftsachse

Die Landschaftsachse soll an dieser Stelle visuell und funktional gestärkt und die langjährig brachliegende Lücke zwischen dem waldartigen Lutherpark und dem Friedhof Holstenkamp geschlossen werden. Dabei soll für den Fuß- und Radverkehr auch die Verbindung zwischen Othmarschen / Eimsbüttel und dem Volkspark verbessert werden. Mögliche Anbindungen über den Friedhof sollen mitgedacht werden. Zum anderen sind auch der Übergang in die zukünftigen nördlichen Quartiere und die wiederherzustellende historische Verbindung Richtung Volkspark am Holstenkamp entlang über den zukünftigen Deckel der BAB 7 zu beachten.

Die neue Bebauung und die Führung der öffentlichen Wege über den südlichen Teil des Vorhabengrundstücks sind in das Gelände einzufügen und die Oberfläche des Vorhabengrundstücks ist entsprechend zu modulieren.

Die Bäume und der grüne Charakter sind in der weiteren Bearbeitung zu berücksichtigen und weitgehend zu erhalten bzw. zu entwickeln.

Bei der fachgutachterlichen Untersuchung des Aufwuchses durch den Gartenbau-Ingenieur Thomsen, Pinneberg, wurde festgestellt, dass über die Jahre ein erheblicher Rückstau an Baumpflege vorliegt und der Bewuchs nur mittelbar erhaltenswerten Gehölzbestand aufweist. Definitiv schützens- und erhaltenswert sind drei ältere Bäume an der Spitze der Liegenschaft.

Um das Mikroklima zu begünstigen und die Möglichkeiten zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung zu stärken, sind Gründächer vorzusehen. Das Regenwasser kann so effizient zurückgehalten werden. Ziel ist der weitgehende Verzicht auf die Einleitung von Regenwasser in Siele und der Erhalt des natürlichen Wasserkreislaufs.

Ablauf und Möglichkeiten der Beteiligung

Wir laden Anlieger ein, eventuelle Anregungen konstruktiv einzubringen und zeigen dafür bewusst verschiedene Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung auf.

Zur Anliegerbeteiligung